Wie wollen wir in Herborn wohnen und leben? Diese Frage treibt uns um und dazu wollen wir Bürger und Fachleute für einen Diskurs gewinnen, um Ideen und Visionen zu entwickeln, wie Herborn zur 800 Jahrfeier aussehen soll und kann. Ein Ideenwettbewerb könnte in einem ersten Schritt sich mit der Frage beschäftigen: „Wie soll das künftige Entree zur Stadt im Süden aussehen?“
Ronald Lommel und Hans-Dieter Wieden haben hierzu Ideen und Visionen entwickelt, wie ein für Bürger, Kunden und Besucher der Stadt sowie Touristen im Süden der Stadt ein gleichermaßen für alle Gruppen attraktives Tor zur Altstadt aussehen könnte.
Herborn braucht im Süden ein attraktives Tor zur Altstadt.
Parkmöglichkeiten auf dem Schießplatz statt eines Parkhauses am Hintersand.
Leben am Fluss ist der Kerngedanke einer neuen Stadtentwicklung,
Wie könnte das neue Tor aussehen? Wie lässt sich dies alles verbinden?
Ziele sind:
- Erhaltung des historischen Stadtbildes
- Vermeidung von Verkehr in der Altstadt durch Parksuchverkehre
- Attraktive fußläufige Zugänge zur Altstadt über Westerwaldstraße, Eisernen Steg und Bahnhofsbrücke
- Bessere Anbindung und mehr Parkplätze auf dem Schießplatz z.B. durch
- Bau des Kreisels Höhe Balzer und Nassauer
- Bau eines hochwassersicheren Parkdecks in offener Bauweise
- Zusätzliche Zu- und Abfahrten unmittelbar zur B 277
- Parkraumbewirtschaftung auf Teilen des Schießplatzes
- Gestaltung und Begrünung des Schießplatzes
- Unsere Dill insgesamt mit durchgehenden Verbindungen an beiden Ufern – einbeziehen – „Leben am Fluss“
Zielgruppen
Unsere Bürger – „Lebens- und Wohnqualität“
Unsere Kunden – „Einkaufen als Erlebnis“
Unsere Gäste – „Attraktiv für Touristen und Besucher“
Für alle Zielgruppen gilt: “Aufenthaltsqualität erhalten und verbessern“
Mögliche Lösungen
- Planung und Bau des seit Jahren geplanten Kreisels an der Kreuzung Balzer und Nassauer binnen der nächsten drei Jahre
- Anstelle der Abbiegespur auf der Westerwaldstraße entstehen ein breiter Bürgersteig und ein Fahrradweg, die von den verbleibenden Fahrspuren räumlich durch Begrünung getrennt werden
- Durchgehender Ausbau der Uferwege auf beiden Seiten der Dill
- Bau eines Parkdecks auf einer Teilfläche des Schießplatzes
- Unmittelbare Anbindung an die B 277 über das zu errichtende Parkdeck
- Einbeziehung aller Brücken (Westerwaldstraße, Eiserner Steg, Brücke zum Festplatz und Bahnhofsbrücke) in die neue Wegführung
- Aufwertung der Dilluferwege auf beiden Seiten der Dill z.B. durch Pflanzen, Ruhezonen und Bänke
- Cafe’s, Eisdielen, Gaststätten und eine Strandbar unmittelbar an der Dill
oder mit Blick auf die Dill - Beschilderung der Wege von und zur Altstadt und eines historischen Rundweges
Als Fachleute möchten wir gewinnen
Stadtplaner und Architekten
Bertelsmann Stiftung
Zukunftsforscher
In die Diskussion einbringen sollen sich
Engagierte Bürgerinnen und Bürger
Eigentümer der Häuser in der Altstadt
Inhabergeführte Geschäfte und Betriebe
Investoren, die nicht nur nach Profit streben
Vertreter*innen der Vereine und der gesellschaftlich relevanten Gruppen