Geschichtsverein Herborn stellt „Neues Museumskonzept“ vor.
Pressemitteilung des Geschichtsvereins Herborn
Im Rahmen der Jahreshauptversammlung hat der Herborner Geschichtsverein seine Ideen zur Zukunft des Museums
„Hohe Schule“ vorgestellt, die der Vorstand in den letzten Wochen entwickelt hat.
Inhaltlich sieht das Konzept die Konzentration auf fünf Themen vor.
Alle Exponate der Ausstellung sollen einen klaren Bezug zu Herborn haben.
Mit Originalen wolle man die Bedeutung Herborns und der Hohen Schule für die geschichtliche und kirchliche Entwicklung Europas unterstreichen und Zusammenhänge aufzeigen.
„Dieses Konzept können wir in den bisherigen Räumen umsetzen, dennoch haben wir eine Alternative entwickelt, die den gesamten Gebäudekomplex der Hohen Schule einschließt“, erläutert der Vorsitzende Klaus Schreiner und betonte „dies ist nur als Vorschlag und als Beitrag für den Diskurs über die künftige Nutzung der historischen Bausubstanz zu verstehen.“
Der Gebäudekomplex der Hohen Schule besteht aus der Aula, dem Turm (Zugang zum Museum), dem Mensagebäude (bisher als Restaurant genutzt) und dem Professorenhaus (bisher als Hotel genutzt). Der Gebäudekomplex mit Hof und Brunnen ist durch ein Eingangstor erschlossen und in sich geschlossen.
Nach den Ideen des Vorstands könnte das Mensagebäude künftig wieder durch das Museum genutzt werden, wie vor dem letzten Umbau (1968-1971).
Dieses könnte für den neuen Eingang, einen kleinen Museumsshop und für wechselnde Ausstellungen genutzt werden. Vorteil wäre ein barrierearmer Zugang zum Museum.
Perspektivisch könnte die Erschließung der Räume in den oberen Stockwerken durch einen Aufzug an der Rückseite des Mensagebäudes erfolgen. „Das Professorenhaus kann künftig dem Stadtmarketing und einen Museumscafe dienen“, erläuterte Hans-Dieter Wieden.
„Dies hätte den Vorteil, dass die Stadtpolizei in die Räume der Stadtmarketing GmbH einziehen könnte und die Bahnhofsgaststätte als Gaststätte oder Vereinstre] genutzt werden kann.“
„Wir freuen uns auf den Diskurs über unsere Ideen und sind gerne bereit, diese allen Interessierten möglichst vor Ort zu erläutern“, betonte Klaus Schreiner abschließend.